Orte der Moderne in Schleswig-Holstein

Elmshorn: Wohnhaus mit Arztpraxis, Architekt: Klaus Groth
Eckernförde: Hotel Jungmann, Architekt: Heinrich Möller, Kiel
Fehmarn: Kur- und Badelandschaft Südstrand, Ole Jacobsen und Otto Weitling, 1972
Glücksburg: Geburtsort von Gui Bonsiepe, Designtheoretiker und Produktdesigner, Ulmer Hoschschule, geb. 1933
Kiel: Ferienhaus Schröder an der Förde, Heinrich Blunck Museum, Arbeitsamt, Volkspark Gaarden, Waldsiedlung Hammer, Muthesius Hochschule
Lübeck: Krempelsdorfer Volkspark, 1920, unvollendetes Projekt von Harry Maasz, Pavillon der Overbeck Gesellschaft, Architekt: Wilhelm Bräck
Malente: Kurpark und Kurarchitekturen, 1966
Pinneberg: Krankenhaus, Klaus Groth 1929
Quickborn: Bungalow Siedlung, Richard Neutra, 1964 -1966
Schleswig: Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte
Seebüll: Emil-Nolde-Haus, Museum
Timmendorfer Strand: Alter Kurpark, Harry Maasz
Wedel: Wohnort Kurt Kranz, Bauhausschüler, Grafiker, bildender Künstler; Barlach Geburtshaus und Museum

 

Klingberg am Pönitzer See

Klingberg am Pönitzer See

Klingberg wurde als ein Reform – Obsthof von Paul Zimmermann 1907 gegründet. Bald wurde es zu einem Zentrum der Lebensreform in Schleswig- Holstein, Künstler, Landschaftsgestalter und Architekten kamen zu Besuch. Hablik oder auch Laban mit seiner Tanz Compagnie verbrachten dort ihre Sommer. Auch Gropius besuchte dort Häring und Maaz. Der Gebrauchsgrafiker Alfred Mahlau, der u. a. für die Lübecker Marzipanfirma Niederegger und auch für Schwartau das heute noch im Umlauf befindliche Logo entwarf, gestaltete für die Waldschänke von Paul Zimmermann Interieurs und entwarf Scherenschnitte für die Wände. Die Waldschänke war der Treffpunkt für alle die anch Klingberg kamen.  Nach und nach wurden die Siedlungshäuser zu Ferienwohnungen und die Besucher zu Touristen.