Das Gut Garkau wurde 1922 – 1926 von Hugo Häring gebaut. In Auftrag gab es ein Landwirt, anchdem er aus seinen Reisen durch die zurückkam. Hugo Häring suchte vor allem durch die funktionelle Raumorganistion der Wirtschaftsgebäude eine effiziente Organisation der Arbeit und des Wirtschaftens zu ermöglichen. So wurd das Futter für die Kühe hinter der Holzverschalung des Obergeschosses gelagert. In dem angebauten, turmartigen Kafftrichter wurden die beim Dreschen anfallenden Spelzen gesammelt, um direkt an das Vieh im Erdgeschoss verfüttert zu werden. Auch in den Wirtschaftsgebäude war es Absicht nicht nur zweckmässig zu bauen, sondern auch die Schönheit der funktinalen Form zu demonstrieren. Die oft herausgestellte sich selbsttragende trapezförmige Dachkonstruktion folgt diesem Prinzip des Neuen Bauens.